Herzlich willkommen
Ein Heimat- und Museumsverein in Zeiten der Globalisierung, der Digitalisierung und des Wertewandels? Macht so etwas Sinn?
Geschafft! Die Koffer abstellen und erstmal durchatmen. Endlich wieder in der Heimat! Ob von einer langen Geschäftsreise, von einem Schüleraustausch, einem freiwilligen sozialen Jahr im Ausland, nach der Rückkehr aus dem Urlaub, jeder kennt das Glücksgefühl, das einem in diesem Moment durchströmt. Zurück in der als Heimat empfundenen Region, aus der man stammt, in der man zu Hause ist, in der die Leute so empfinden wie man selbst. Aber was ist Heimat, was macht Heimat aus?
In der Heimat bin ich daheim, in sie kehre ich von Reisen zurück, in ihr sammele ich Kräfte. In ihr werde ich verstanden, finde Bestätigung, in ihr fühle ich mich geborgen.
Kann es Heimat in der globalisierten Welt noch geben?
Unsere Antwort lautet: Gerade in der globalisierten Welt ist Heimat als ruhender Pol unverzichtbar. Wer weltweit schnell reagieren muss, braucht ein Heim, in das er zurückkommen kann. Schnelligkeit ist nur möglich durch innere Langsamkeit, durch Kontinuität, durch Ruhen in sich selbst. Gerade die Globalisierung verlangt, dass wir unsere Heimat kultivieren, sie erfahrbar machen, das Besondere an ihr zelebrieren, dass wir uns also zurückbesinnen auf uns selbst. Die Heimat ist der Ruhepunkt inmitten globaler Hektik.
Je weiter der Mensch in die Ferne schweift, umso mehr sollte er wissen, woher er kommt, wohin er gehört - sonst riskiert er, sich zu verlieren.